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Meldungen über Insolvenzen und Betriebsschließungen, auch größerer Bäckereiketten, werden täglich gemeldet. Diese Branche hat es im Lebensmittelhandwerk mit am stärksten getroffen. Hohe Rohstoffpreise und der große Energiebedarf zwingen die Betreiber in die Knie. Dazu kommt  die zurückgehende Kaufkraft der Verbraucher. Diese drehen den Euro zweimal um und decken ihren täglichen Brot- und Brötchenbedarf beim Discounter. Es gibt auch bei denen große Qualitätsunterschiede, der Preis ist entscheidend. Clevere Verbraucher kommen kurz vor Ladenschluss und kaufen die Schrippen zum halben Preis. Traditionelle Handwerksbetriebe eröffnen Läden mit Erzeugnissen vom Vortag. Die Ware mit 50 % Nachlass wird ihnen aus den Händen gerissen. z.B. 3 Brote für 5 €.  Da lohnt sich ein Invest in der Vorkassenzone der Discounter.

Meldungen über Schließungen gastronomischer Betriebe zum Jahresende, bzw. Beendigung des Pachtvertrags sind Normalität. Wirte werfen nach wenigen Monaten das Handtuch. Die Betreiber sind ausgepowert und mit ihren Kräften am Ende. Viele haben ihre Altersvorsorge erfolglos zur Rettung des Unternehmens  eingesetzt. Größere Unternehmen im Lebensmittelbereich  sind in einer zweiten oder dritten Insolvenz in Eigenverwaltung. Unternehmer und Betreiber einer Gastronomie oder Hotel sollten und müssen über für sie geeignete Gesellschaftsformen nachdenken, um eine persönliche bzw. private Haftung auszuschließen bzw.begrenzen.

Fachverlage bieten Webinare für Kalkulation und Angebotsgestaltung an, um Möglichkeiten aufzuzeigen, die 19 % Mehrwertsteuer einzupreisen. Ein Blick auf die Kalkulationsbeispiele der klassischen Handwerksbetriebe ist für unsere Branche lehrreich und zeigt, wie der Unternehmer heute kalkulieren sollte. Bosch bietet aktuell einen vierwöchigen kostenlosen Zugang zum testen einer Software, von der Angebotserstellung bis zur Nachkalkulation.